Zukunft gestalten
Mitglieder des Deutschen Bühnenvereins erarbeiten Vorschläge zur Reform des NV Bühne
Unter dem Titel Zukunft gestalten - wie wollen wir (zusammen) arbeiten haben sich Theaterleiter:innen aus ganz Deutschland getroffen, um zentrale Zukunftsthemen anzugehen. In gemeinsamen Workshops und Arbeitsgemeinschaften mit Vertreter:innen der Rechtsträger der Theater und Orchester geht es um die Nachhaltigkeit der Bühnen, um gute Führung und um die Arbeitsbedingungen der Solokünstler:innen an den Theatern.
Wie wird die Arbeit im künstlerischen Bereich besser planbar? Wie lässt sich die Vereinbarkeit von Beruf und Familie besser gestalten? Wie werden Belastungsspitzen ausgeglichen? Welche Regelungen des NV Bühne bedürfen der Weiterentwicklung? Über diese zentralen Fragen wurde am 7. Februar 2024 in Hamburg rege diskutiert.
Claudia Schmitz, Geschäftsführende Direktorin des Deutschen Bühnenvereins, erklärt: „Der NV Bühne, der Tarifvertrag für die überwiegend künstlerisch Beschäftigten an den Bühnen, ist nicht statisch. Er befindet sich seit vielen Jahren in einer ständigen Veränderung und wird sich weiter transformieren. Dazu sind wir innerhalb der Mitgliedschaft in einem sehr konstruktiven Dialog. Ich freue mich, dass wir die Ergebnisse dieses Dialogs schon bald im Rahmen eines gemeinsamen Workshops mit den Gewerkschaften diskutieren können."
Der Deutsche Bühnenverein hat mit den Künstler:innengewerkschaften einen gemeinsamen Workshop zum Thema Arbeitszeit im NV Bühne am 18. und 19. Februar 2024 verabredet. Ziel dieses Workshops ist der Austausch zu zentralen Fragen rund um die Arbeitszeit der Solokünstler:innen an den Bühnen. Auf Vorschlag des Bühnenvereins hatten sich die Tarifvertragsparteien im Rahmen eines Spitzengesprächs im Herbst auf diesen Termin verständigt.
Markus Dietze, Intendant des Theater Koblenz, sagt: „Es ist gut, dass wir die Gespräche mit den NV Bühne Gewerkschaften zur weiteren Entwicklung des NV Bühne jetzt fortsetzen und dabei die praxisorientierten Ergebnisse der aktuellen Diskursprozesse im Verband direkt einfließen lassen können."
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