Deutscher Bühnenverein (Hrsg.)
Wer spielte was?
2022/23 Werkstatistik Deutschland | Österreich | Schweiz
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Ältere Ausgaben sind noch beziehbar.
Die 76. Ausgabe der Werkstatistik zeigt, dass die Zahlen zu Aufführungen und Zuschauer:innen für die Spielzeit 2022/23 eine deutliche Erholung von der Corona-Krise. Sie deuten im Vergleich zu den Zahlen vor der Pandemie allerdings auf neue Krisen hin, die Theater und Publikum belasten. Und auf neue Themen auf den Bühnen.
Nach drei Spielzeiten mit Theaterschließungen während der Corona-Pandemie war 2022/23 wieder die erste „normale" Saison. Entsprechend stiegen die Aufführungs- und Zuschauerzahlen. Die Zahl aller Inszenierungen der Spielzeit stieg in Deutschland auf 6.773.
Diese Zahlen nähern sich deutlich dem Niveau vor der Pandemie an. In der Saison 2018/19 sind insgesamt 7.125 Inszenierungen gezeigt worden. Ähnlich verlief die Entwicklung bei der Gesamtzahl der Aufführungen, in der Saison 2022/23 waren es in Deutschland 74.412. Die Zahl der Zuschauer:innen stiegen 2022/23 auf 18.586.302 in Deutschland, insgesamt auf 22.704.188. In der Saison 2021/22 lagen sie noch um 31 Prozent unter denen der Saison 2022/23. Damit haben sie sich wieder der Vor-Corona-Zeit angenähert, liegen aber immer noch um 19 Prozent unter den Publikumszahlen der Saison 2018/19.
Dabei ist die Entwicklung der unterschiedlichen Sparten durchaus nicht einheitlich: Während das Musiktheater ein Viertel des Publikums von 2018/19 bis 2022/23 verloren hat, sind es im Schauspiel und im Kinder- und Jugendtheater jeweils um die zehn Prozent. Im Tanz liegen die Zahlen dagegen fast gleichauf mit vor vier Jahren. All diese Zahlen entstammen der Werkstatistik, für die 437 Theater aus Deutschland, Österreich und der Schweiz ihre Daten für die Saison 2022/23 geliefert haben. Im Sinne der Nachhaltigkeit erscheint sie zum zweiten Mal digital statt gedruckt.
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